Samstag, 25. Januar 2020

25.1.20 - Relaxter Tag in Frutillar


Heute schlief ich zwar gut, aber irgendwie trotzdem nicht lange. Ich gammelte noch etwas rum, da ich keine übermäßig großen Pläne für heute hatte. Meine Schulter sind auch noch etwas muskelkaterig… Gegen halb 9 frühstückte ich Müsli mit Obst und stellte einen halbwegs vernünftigen Neuseeland-Zeitplan auf, danach schmiss ich das Notebook an. Zeit für ein paar Buchungen! Ich machte meinen Mietwagen auf der Südinsel klar, Linksverkehr und Automatik, juhu, ich komme! Außerdem buchte ich das erste Hostel in Auckland. NZ spielt preislich schon in einer etwas anderen Liga als Südamerika…
Gegen halb 12 machte ich mich dann mal auf, draußen war es recht grau, aber nicht kalt. Mit dem Bus fuhr ich heute mal in die andere Richtung am See entlang, nach Frutillar. Ein Städtchen, mal wieder mit deutschen Wurzeln. Der Bus hielt auch gleich mal vor dem deutschen Freilichtmuseum, aber darauf hatte ich keine Lust.

Stattdessen schlenderte ich erstmal durch den Ort, lachte über viele deutsche Namen und Schilder und kaufte mir einen echt leckeren Apfelstrudel. 



Übrigens ist das Wort „Kuchen“ hier im Umkreis echt eingespanischt! Der Ort liegt echt sehr schön am See, ein bisschen deutsch wirkt er schon, die Häuser sehen doch anders aus als die meisten hier…

Wenn es nicht lesbar ist: da steht Kuchenladen...

Im modernen Theater, auf das man wohl sehr stolz ist, setzte ich mich auf die Cafe-Terrasse direkt am/im Wasser und trank einen Cappuccino.
Auch hier bitte die Aufschrift auf der Schokolade beachten!


Die nächsten vielleicht zwei Stunden verbrachte ich dann auf der Mauer am Strand, denn hier fand ein Beachvolleyballturnier statt, das auf den ersten Blick qualitativ echt gut wirkte. Ich vermute, dass die meisten der Kerle auch bei meinen Volleyball-Kollegen 15 Punkte bekommen könnten. Gerade habe ich die Sache mal gegoogelt und siehe da: Das beste Team befindet sich auf Platz 17 der Weltrangliste! Und ein paar weitere Namen der Liste, wenn auch weiter unten, konnte ich anhand der Bilder auch erkennen! Cool! Und hier spielen die einfach mal so am Strand ohne Zuschauertribüne oder ähnliches! Schon witzig, das hätte ich eher mal in Brasilien erwartet, irgendwo am Meer, aber nicht unbedingt an einem See in Chile ;-)
Nach einiger Zeit Zukucken und einem guten Empanada fuhr ich gegen halb 5 wieder zurück nach Puerto Varas. Ich lief vom Stadtzentrum Richtung Hostel und stoppte in einem Restaurant, das mir die beiden vom Kajakfahren empfohlen hatten. Die hatten vom Thai-Curry geschwärmt, leider gab’s das nur mit Fleisch, somit wurde es eher arabisch mit Falafel, Pita, Salat und Kartoffelecken, aber auch lecker. Wobei ein geiles Curry echt was gehabt hätte. Naja, spätestens in Neuseeland gibt’s bestimmt Curry-Paste…
Gegen halb 7 war ich zurück im Hostel. Erstmal suchte ich mein Handtuch, nicht schon wieder, es war spurlos verschwunden! Dann entdeckte ich es im Garten auf der Leine! Keine Ahnung, wie es da hingekommen ist! Ich duschte und googelte mich dann noch etwas durch Neuseeland. Jetzt, wo der Rahmen für die Südinsel steht, kann ich im Norden auch fast alles organisieren. Da dort jetzt ja auch Hauptsaison ist, ist das gar nicht so schlecht, wenn ich schon das eine oder andere Hostel buchen kann…
Jetzt ist es gleich halb 10, der Blog ist fertig. Dann werde ich nochmal ein paar Busse und Hostels suchen… Morgen fahre ich dann weiter nach Pucon. Krass, meine letzte Woche in Südamerika läuft bereits!

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