Heute
Nacht schlief ich nicht so gut, wahrscheinlich war ich einfach zu aufgeregt! Ich
wachte ständig wieder auf und dass es draußen fast dauernd hell war, machte die
Sache auch nicht besser ;-) Als ich heute früh dann die Vorhänge aufzog,
begrüßte mich Schnee auf dem Balkon und ein Eisberg direkt gegenüber.
Wir waren angekommen, Brown Bluff auf der antarktischen Halbinsel. Das Wetter war erstaunlich gut, kein Nebel, trocken, ruhiges Wasser und kaum Wind, Temperaturen um den Gefrierpunkt. Um uns herum hüpften die kleinen Pinguine durchs Wasser.
Wir waren angekommen, Brown Bluff auf der antarktischen Halbinsel. Das Wetter war erstaunlich gut, kein Nebel, trocken, ruhiges Wasser und kaum Wind, Temperaturen um den Gefrierpunkt. Um uns herum hüpften die kleinen Pinguine durchs Wasser.
Heute
waren die Frühstückszeiten wieder bescheuert, unser Landgang startete um halb
10, aber es gab nur bis halb 9 Frühstück… Also holte ich mir kurz vorher mein
übliches Müsli und frühstückte im Bett, während Yolanda und Kristina schon mit
den Kajaks draußen rum schipperten.
Um
Viertel 10 standen wir übrigen schon ganz vorne in der Schlange und waren kurz
darauf die ersten der 2. Gruppe, die an Land gebracht wurden. Heute alles super
easy, wie gesagt, komplett ruhiges Wasser.
Wir hatten fast eineinhalb Stunden an Land, aber nur ein recht kleiner Strand, also genug Zeit, um alles in Ruhe wirken zu lassen. Der weiße Kontinent, für mich Nummer 6 auf der Liste, der 7. folgt ja auch bald. Schon ein besonderes Gefühl irgendwie!
Am
Strand hier brüten vor allem Adélie-Pinguine, eine kleine Sorte, die nur in der
Antarktis brütet. Man erkennt sie am schwarzen Kopf und dem weißen Ring um die
Augen.
Außerdem die uns schon bekannten Gentoos mit ihren orangen Füßen. Da hier der Frühling später beginnt, sind die jungen Pinguine auch noch viel kleiner als die, die wir bisher gesehen hatten. Einige waren wohl erst vor wenigen Tagen geschlüpft, alle noch in einer Größe, in der sie im steinigen Nest unter Mama oder Papa liegen. Da es heute schön „warm“ war, kuckten sie aber neugierig heraus.
Wir hatten fast eineinhalb Stunden an Land, aber nur ein recht kleiner Strand, also genug Zeit, um alles in Ruhe wirken zu lassen. Der weiße Kontinent, für mich Nummer 6 auf der Liste, der 7. folgt ja auch bald. Schon ein besonderes Gefühl irgendwie!
Außerdem die uns schon bekannten Gentoos mit ihren orangen Füßen. Da hier der Frühling später beginnt, sind die jungen Pinguine auch noch viel kleiner als die, die wir bisher gesehen hatten. Einige waren wohl erst vor wenigen Tagen geschlüpft, alle noch in einer Größe, in der sie im steinigen Nest unter Mama oder Papa liegen. Da es heute schön „warm“ war, kuckten sie aber neugierig heraus.
Ein
paar der Pinguine waren allerdings besonders spät dran, sie waren eher noch bei
der Eierproduktion… Wobei manch einer meinte, vielleicht machen sie das auch
nur zum Spaß. Jedenfalls hat Frau danach Fußabdrücke am Rücken…
Fliegende Babykacke!
Ziemlich
witzig, ich hab ja gestern vom Steinklau berichtet. Hier gibt es mehr als genug
kleine Steine, trotzdem klaut man beim Nachbarn! Der Weg ist einfach kürzer!
Besonders
süß fand ich ja auch immer die Pinguine, die auf den kleinen Eisbergen
rumturnten. Jeff hat versehentlich einen gefilmt, der mit einem gekonnten Salto
davon runtergefallen ist, sobald ich das Video habe, werde ich es euch zeigen,
sauwitzig!
Um
11 fuhren wir zum Schiff zurück, als Weihnachtsgeschenk brachte unser Guide
unser Boot nahe an eine Gruppe Pinguine auf ihrer Schwimminsel, zu süß!
Völlig
begeistert kamen wir an Bord zurück, ich zog meine warmen und nassen Schichten aus
und es ging auf einen Glühwein in die Main Lounge. Dort saßen wir noch
zusammen, als wir weiterfuhren und dabei an einem riesigen Eisberg vorbeikamen.
Der war ca. 1km lang und 200m hoch. Von denen liegen aber nur etwa 30m über
Wasser… Dieser Eisberg zeigt ganz deutliche waagrechte Linien, die kann man
quasi als Jahresringe werten, es sind die Schneeschichten, die Jahr für Jahr
dazu gekommen sind. Einfach nur gigantisch!
Um
halb 1 gingen wir zum Mittagessen nach oben, kaum noch Salat in Sicht, ob es
nach den Feiertagen wohl Schiffszwieback gibt? Aber das restliche Buffet ist
nach wie vor gut gefüllt und so hielt ich mich eben an das weiße Mousse au
Chocolate… Nach dem Essen machten wir unseren gewohnten kleinen Mittagsschlaf,
bevor es um Viertel 3 einen Vortrag über Eis gab. Zwischendurch schwammen wir
auch mitten durch das Eis, es war ebenfalls Eis von Gletschern und kein
gefrorenes Meerwasser.
Nach
dem Vortrag konnte ich kurz nach Hause telefonieren, schon klasse, dass das
Wifi hier tatsächlich gut genug dafür ist, hätte ich nicht erwartet! Danach
machte ich mich etwas ans Bilder sortieren und Blog schreiben, bevor um 5 der
nächste Recap stattfand.
Danach
machten wir uns fertig fürs Weihnachtsessen. Um 7 gingen wir zum Bingo, dann
einen Stock tiefer zum Dinner. Zunächst mussten wir aber alle zusammen Jingle
Bells singen, bevor es was zu futtern gab.
Während des Essens wurde plötzlich
der Anker gesetzt und in einiger Entfernung machte ein anderes Ponant-Schiff
fest. Ein Zodiac wurde herabgelassen und das andere Schiff wurde geentert. Kein
Witz, es kam mit reicher Beute zurück: Kisten voll mit Tomaten, Ananas, Bananen
und anderem Grünfutter. Und natürlich: Eisbergsalat ;-)
Nach
dem Essen gab es in der Main Lounge eine kleine Weihnachtsshow, danach wurde
fleißig getanzt. Später legte dann auch noch der französische DJ auf, ziemlich
gut.
Draußen war es auch um 1 noch nicht wirklich finster. Wann genau ich ins
Bett gewankt bin, weiß ich nicht, der letzte Gin Tonic war wohl schlecht…
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen