Heute
Nacht schlief ich gut, war aber irgendwie um 5 Uhr wach. Um 7 standen wir auf,
denn kurz danach gab es Yoga bei Kristina in der Main Lounge. Lustig, da haben
sich gleich mal noch 3 Chinesinnen angeschlossen. Danach ging es in fliegendem
Wechsel zum Stretching ins Theater mit einem der Balletttänzer. Also für
Anfänger war das mal nix, waren schon eher Dehnübungen für Tänzer oder andere
gelenkige Menschen…
Danach
gab’s Frühstück auf Deck 6, bevor wir um 10 Uhr wieder eine
Pflichtveranstaltung im Theater hatten. Dabei ging es noch einmal um die
verschiedenen Maßnahmen, die getroffen werden müssen, um zu verhindern, dass
sich irgendetwas nach South Georgia verirrt, was dort nicht hingehört. Man hat
es hier nämlich in einer echten Großkampfaktion geschafft, eingeschleppte Mäuse
und Ratten auszurotten und somit das Überleben vieler Vogelarten zu sichern.
Als
das geschafft war, ging ich noch für eine kleine Runde Laufband und Radln ins
Gym. Heute war deutlich weniger Seegang als gestern und Laufen auf dem Laufband
war ganz gut möglich. Ich duschte und wusch ein paar Klamotten, denn für 2
Wochen hab ich doch nicht genug dabei. Und hier kostet ein T-Shirt waschen mehr
als eine ganze Maschine in Ushuaia… Um halb 1 trafen wir uns zum Mittagessen
oben, gab so einige leckere Sachen, unter anderem Guacamole (die haben aber den
Knobi vergessen), Spaghetti und wieder Mousse au Chocolate. Und die Chinesen
haben sich mal wieder bei mir beliebt gemacht. Da wurde gerade eine neue Platte
voll Garnelenspießen gebracht, vor mir standen drei Chinesen an. Die ersten
beiden haben aufgeladen ohne Ende, der 3. hat sich zwei Spieße genommen und als
ich dann dran kam, war doch noch ein ganzer Spieß übrig… Sehr soziales
Verhalten, was die an den Tag legen…
Nach
dem Mittagessen saßen wir noch kurz zusammen und quatschten, dann ging es zu
einem kurzen Powernap ins Zimmer, bevor wir uns um 3 Uhr einen Vortrag über die
verschiedenen Arten von Seelöwen und Seeelfanten (die sind vielleicht
hässlich!) anhörten.
Um halb 5 wurde dann zum Kleidungs- und Schuhputz gerufen. Mit Schraubenziehern wurde auch der letzte Rest Pinguinscheiße aus den Schuhsohlen gekratzt, mit großen Bürsten alles abgeschrubbt. Auch die Klamotten wurden gründlichst gereinigt, wir mussten die Hosentaschen aussaugen und jedes Fitzelchen aus diversen Klettverschlüssen popeln. Auch Rucksäcke wurden ausgesaugt, zum Glück hab ich es da mit meinem Ocean Pack ein klein wenig leichter.
Als das überstanden war (und meine Schuhe von 4! Leuten auf Dreck kontrolliert worden waren), brachten wir alles zurück ins Zimmer, bevor es um kurz nach 5 den nächsten Vortrag gab, über all das, was uns die nächsten Tage in South Georgia erwartet. Leider ist die Wetterprognose nicht so gut für morgen, sehr windig und eine starke Brandung, daher ist noch nicht klar, ob wir an beiden geplanten Punkten an Land gehen können.
Um halb 5 wurde dann zum Kleidungs- und Schuhputz gerufen. Mit Schraubenziehern wurde auch der letzte Rest Pinguinscheiße aus den Schuhsohlen gekratzt, mit großen Bürsten alles abgeschrubbt. Auch die Klamotten wurden gründlichst gereinigt, wir mussten die Hosentaschen aussaugen und jedes Fitzelchen aus diversen Klettverschlüssen popeln. Auch Rucksäcke wurden ausgesaugt, zum Glück hab ich es da mit meinem Ocean Pack ein klein wenig leichter.
Als das überstanden war (und meine Schuhe von 4! Leuten auf Dreck kontrolliert worden waren), brachten wir alles zurück ins Zimmer, bevor es um kurz nach 5 den nächsten Vortrag gab, über all das, was uns die nächsten Tage in South Georgia erwartet. Leider ist die Wetterprognose nicht so gut für morgen, sehr windig und eine starke Brandung, daher ist noch nicht klar, ob wir an beiden geplanten Punkten an Land gehen können.
Um
sechs waren die Vorträge über die Insel, die Königspinguine und den Walfang zu
Ende und ich ging wieder in unsere Kabine, um meinen Blog zu schreiben.
Momentan weiß ich noch nicht, ob ich den die nächsten Tage hochgeladen bekomme.
War heute früh schon ein Kampf mit wenigen Fotos in niedrigster Auflösung.
Musste jedes Bild einzeln hochladen, was immer so 5 Minuten dauerte… Es
scheint, als ob die Internetverbindung immer schlechter wird, je weiter wir uns
von Südamerika entfernen. Also habt Geduld, wenn morgen nichts kommt (oder auch
heute, aber das wisst ihr dann ja nicht), denn gerade ist das Internet komplett
tot…
Kurz
nach 7 kam die Ansage vom Kapitän, auf die wohl alle gewartet hatten: Wale auf
backbord! Also schnell die Kamera geschnappt, in die Jacke gesprungen und ab
nach oben! Leider war ich trotzdem etwas zu langsam, ich sah nur noch die
Wasserfontänen in einiger Entfernung. Dann gab es aber auf der anderen Schiffseite
die Shag Rocks zu sehen, die einfach mal mitten aus dem Nichts aus dem Wasser
aufragen und von vielen Vögeln, Fischen usw. umkreist werden.
Nach
der Sichtung gab es Glühwein in der Observation Lounge und während wir dort
zusammen saßen, kam die nächste Wal-Sichtung rein. Dieses Mal waren wir die
ersten und wurden mit einem fröhlich auf- und abtauchenden Südkaper-Wal
belohnt. Eine extrem seltene Walart! Einfach nur gigantisch, auch wenn das Bild
gar nicht so toll aussieht!
Nachdem
der Wal davon geschwommen war, gingen wir Abendessen. Hunger hatte ich keinen
großen, daher gab’s nur nen großen Teller Salat und ein kleines Mousse au
Chocolat.
Jetzt
ist es kurz nach 9, das Internet geht gerade erstaunlich gut (klopf auf Holz),
deshalb lade ich schnell alles hoch, bevor ich zu einem Spiel in die Main
Lounge muss. Ständig ist man im Stress hier ;-)
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