Um
neun fuhr ich gestern zum Busbahnhof, dann ging es los, mit einem Full-Cama-Bus
nach Porto Alegre. Sauteuer, aber wieder jeden Cent wert, denn ich hab echt gut
geschlafen. War auch wieder recht leer unten im „Luxusabteil“. Um halb 10 etwa
fuhren wir in Porto Alegre ein, der südlichsten Großstadt Brasiliens. Ich
organisierte mir schon mal die Weiterfahrt am Montag nach Uruguay, und wenn ich
dachte, der letzte Bus war teuer, hatte ich mich getäuscht. Fast 100 Euro zahle
ich jetzt für nicht einmal Full Cama!
Am
Mercado Publico stieg ich aus. Eine große, alte, hübsche Markthalle, ganz
anders als die Märkte im brasilianischen Norden.
Deutlich organisierter, erinnerte mich stark an den Markt in Barcelona. Fisch und Fleisch wurden halt echt mal gekühlt verkauft! Ansonsten gab es auch so ziemlich alles, v.a. die Käsetheken hauten mich um und ich beschloss, dass es heute Abend (schon wieder) Käse geben würde.
Dann
gab’s ein günstiges Uber ins Hostel, das Solar63. Sehr hübsch, gemütlich,
sauber und nette Besitzer. Und die Weihnachtsdeko steht auch schon ;-)
Ich zog mich um, putzte Zähne und checkte dann erstmal online die Lage. Gegen 11 machte ich mich auf den Weg nach draußen. Die Sonne schien und es war schön warm.
Ich zog mich um, putzte Zähne und checkte dann erstmal online die Lage. Gegen 11 machte ich mich auf den Weg nach draußen. Die Sonne schien und es war schön warm.
Mein
erstes Ziel war ein kleines Café mit ganz brauchbarem Cappuccino. Danach wollte
ich eine Runde Linha Turismo fahren, wieder einer dieser Sightseeing-Busse. Der
fuhr auch ganz in der Nähe um 12 Uhr los.
Hier waren die Lautsprecher deutlich besser als in Curitiba, obwohl nur auf Portugiesisch, verstand ich hier viel mehr. So bekam ich einen guten Überblick über die Stadt.
Hier waren die Lautsprecher deutlich besser als in Curitiba, obwohl nur auf Portugiesisch, verstand ich hier viel mehr. So bekam ich einen guten Überblick über die Stadt.
Deutlich organisierter, erinnerte mich stark an den Markt in Barcelona. Fisch und Fleisch wurden halt echt mal gekühlt verkauft! Ansonsten gab es auch so ziemlich alles, v.a. die Käsetheken hauten mich um und ich beschloss, dass es heute Abend (schon wieder) Käse geben würde.
Zunächst
aber lief ich durch die umliegenden Straßen und versorgte mich mit meiner
Tagesration Açai. Danach ging es zurück in die Markthalle, wo ich noch einen
überragend guten Cappuccino trank. Beim Holländer kaufte ich dann Emmentaler
und Parmesan-Creme fürs Abendessen ein, dazu ein Baguette und ein paar Tomaten.
Als
ich wieder aus der Markthalle raus kam, war der Himmel dunkelgrau. Nach kurzem
Warten kam der nächste Bus und ich wagte mich noch einmal auf das obere Deck.
Zum Glück bekam ich den vordersten Platz, denn direkt hinter der Scheibe blieb
ich doch noch etwas länger trocken.
Wir fuhren weiter durch die Stadt und ein Stück an der Lagune entlang bis zum Fußballstadion (Deutschland – Algerien 2:1).
Auf dem Rückweg regnete es immer stärker, so dass auch ich ins eisige Innere flüchtete
Wir fuhren weiter durch die Stadt und ein Stück an der Lagune entlang bis zum Fußballstadion (Deutschland – Algerien 2:1).
Auf dem Rückweg regnete es immer stärker, so dass auch ich ins eisige Innere flüchtete
Gegen
vier waren wir zurück am Ausgangspunkt und ich lief schnell unter vielen
Vordächern zurück zum Hostel. Gut, dass mein Schirm dort lag… Wobei, so schlimm
nass wurde ich gar nicht. Ich bezog mein Sechserzimmer mit zwei dreistöckigen
Betten, ich bin in der Mitte. Ich hoffe, die AC bleibt aus, aber ich fürchte…
Dann
ging ich mitsamt dem Notebook in den gemütlichen Aufenthaltsraum. Ich checkte
die Lage für die nächsten beiden Tage und buchte ein Hostel in Gramado. Dorthin
fahre ich für eine Nacht, dann komme ich hierher zurück. Danach wurden noch ein
paar Pimpqueen-Arbeiten erledigt, bevor es mein einfaches, aber umso leckereres
Abendessen gab. Guter Käse ist echt was Tolles!
Jetzt
ist es halb acht, ich sitze neben dem Christbaum, der Blog ist fertig. Werde dann
mal duschen gehen und später vielleicht noch etwas am Fotobuch basteln…
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