Heue morgen erwachte ich mit dem
gleichen Geräusch im Ohr, mit dem ich gestern Abend eingeschlafen bin: Es
regnete! Ich blieb also erstmal liegen und las noch etwas, erst gegen halb neun
begab ich mich zum Frühstück. Alles etwas beengt, denn normal frühstückt man
hier im Garten. Danach ging ich auch direkt wieder ins Bett und daddelte etwas
auf dem Notebook. Offline, da hier in Südamerika das Internet die blöde
Angewohnheit hat, mit Regen proportional schlechter zu werden…
Am späteren Vormittag hörte es dann
aber doch auf, auch wenn es immer noch recht grau war. Ich schnürte meine
Wanderschuhe, packte meinen Rucksack und machte mich auf den Weg, ich wollte
die Westküste der Lagune entlang laufen. Hier gibt es einen sehr schönen Trail,
bestückt mit ein paar Caches.
Gut zwei Kilometer waren es schon vom Hostel bis
der Trail überhaupt losging. Der war dann aber echt schön, abwechslungsreich,
es ging ständig rauf und runter, gar nicht, wie man es entlang einer Lagune
erwartet.
Natürlich begann es mittendrin auch
wieder zu regnen, toll! Ich zog dem Rucksack seine Regenjacke an, ich selbst
verzichtete. Hörte zum Glück auch recht bald wieder auf. Der Trail läuft sehr
schön durch den Regenwald hier, erstaunlich ist aber, dass auf seiner ganzen
Länge immer wieder Häuser stehen. Die sind nur zu Fuß oder per Boot zu
erreichen.
Highlight war eine kleine alte Mühle,
die ich ohne Cache sicher nicht entdeckt hätte, da sie doch etwas ab vom Weg war.
Ursprünglich wollte ich ja die gleiche Strecke (eine andere gibt es auch nicht) wieder zurück laufen, aber dann hatte ich nicht wirklich Lust dazu… Und dann war auch noch die letzte Dose direkt an einer Bus- ääääh Boothaltestelle. Das war ein Zeichen. Hier gibt es nämlich entlang der Küste ein Linienboot, das etwa alle Stunde vorbei fährt. Und ich musste auch gar nicht lange warten bis es auch schon kam.
Ursprünglich wollte ich ja die gleiche Strecke (eine andere gibt es auch nicht) wieder zurück laufen, aber dann hatte ich nicht wirklich Lust dazu… Und dann war auch noch die letzte Dose direkt an einer Bus- ääääh Boothaltestelle. Das war ein Zeichen. Hier gibt es nämlich entlang der Küste ein Linienboot, das etwa alle Stunde vorbei fährt. Und ich musste auch gar nicht lange warten bis es auch schon kam.
Auf der Rückfahrt, die etwa eine halbe
Stunde dauerte, aß ich einen Teil meiner Nudeln von gestern. Gegen halb drei
war ich wieder zurück am Hostel. Aus Mangel an brauchbaren Ideen machte ich
das, was ich zu Hause bei dem Wetter auch machen würde: Notebook und Couch bzw.
Bett. Um vier ging ich in mein Café von gestern. Ich startete mit einem
frischen Saft und einem Panini mit mediterranem überbackenem Gemüse, danach gab’s
noch einen Cappuccino. Wenige Meter weiter aß ich noch eine Mini-Calzone in
einem Calzone-Fastfood-Shop. Da gibt es nur die mit verschiedensten Füllungen,
auch mit Schoki. Und zum Nachtisch schließlich noch einen kleinen Açai dort, wo
ich gestern auch schon war.
Um halb 7 etwa war ich zurück im
Hostel. Ich putzte meine Wanderschuhe und traf dann erst auf einen Brasilianer,
der deutsch sprach, weil er ein Jahr bei Frankreich gelebt hat und dann noch
auf einen Italiener, der tatsächlich Hof kennt und schon dort war! Es stellte
sich heraus, dass er irgendwie für Gealan gearbeitet hat. Wir unterhielten uns
ein wenig, dann machte ich mich ans Blog schreiben. Dazu gibt es wieder ein
Bier. Jetzt ist es kurz nach acht, das Internet spackt schon wieder, mal sehen,
ob ihr heute noch einen Blog bekommt… Aber eigentlich regnet es gar nicht, hat
es auch seit meiner Wanderung nicht mehr… Mal sehen, wie es morgen wird, ob ich
dann doch mal in Richtung Strand komme oder so.
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