Freitag, 28. August 2020

28.8.20 - Insel Tjörn (und Härön)

 Heute Nacht schlief ich recht gut, es war auch super leise. Gegen Viertel 9 waren wir beide wach und kurz darauf parkten wir wieder um an den Strand unten. Dann gab’s Kaffee mit Sudoku, kurz vor halb 11 startete ich mit dem Rad in den kleine Ort Kyrkesund knapp 1km entfernt und von dort auf die autofreie klitzekleine Insel Härön. Die ist ca. 50m von Tjörn entfernt, die Fähre kostet mal schlappe 4€ one way…

Drüben ist dafür das totale Cacherparadies, eine Dose liegt an der nächsten, verteilt über verschiedene kleinere Trampelpfade und Wanderwege und dazwischen. Echt ziemlich cool, landschaftlich toll in den Schären und nur wenige andere Wanderer. Und eine andere Cacherin, die ich unterwegs zweimal traf.

So vergingen die nächsten Stunden wie im Flug, um halb 2 fuhr ich dann zurück, um die Insel „leer zu cachen“, hätte ich noch etwas länger gebraucht, aber in einem Tag ist das definitiv zu schaffen.


Zurück an unserem Stellplatz verlud ich das Fahrrad und wir fuhren los in den Hauptort der Insel, der aber auch schon klare Anzeichen von Nachsaison in sich trägt.
Wir schlenderten einmal am Hafen entlang und gingen ein Eis essen, Mela probierte tatsächlich wagemutig Lakritz und aß es sogar auf… Ich hielt mich an was Klassischeres… Der Bäcker lieferte uns ein super gutes Brot, aber leider keinen guten Kaffee.

So fuhren wir weiter und wollten bei Sundsby noch eine kleine Runde zusammen wandern. Hier gab es ein wunderschönes Gartencafé mit vielen verschiedenen Kuchen, aber auch hier nur mit Filterkaffee… Von dort liefen wir dann eine Stunde etwa zu Fuß, landschaftlich leider eher enttäuschend, da war Härön viel schöner. Und dann begann es auch noch mittendrin zu regnen…

Gegen halb 6 waren wir dann zurück am Auto und starteten nach Göteborg, nicht mal eine Stunde entfernt. Dort fuhren wir auf den Campingplatz, denn Göteborg scheint nicht ungefährlich zu sein, auf der Campingapp wird reihenweise von aufgebrochenen Autos berichtet… Unser Platz hat sogar nachts Security… Der ließ uns auch ein, denn abends um 7 war die Rezeption nicht mehr besetzt.

Wir bekamen unseren Platz zugewiesen, ich ging schnell abwaschen, dann machten wir uns zusammen (!) ans Kochen. Mela bekam endlich ihren gewünschten Pilzrisotto-Workshop. Also eigentlich kochte sie, ich beschränkte mich aufs Pilze schneiden (Champignons und Pfifferlinge) und Parmesan reiben. Mela schneidet Zwiebeln definitiv professioneller als ich, da ist Talent erkennbar ;-) Das Ergebnis konnte sich sehen lassen und war super lecker, auch wenn wir leider nur normalen Reis statt Risottoreis hatten…

Danach sprang ich einmal unter die Dusche und danach mit Notebook ins Bett. Jetzt ist es halb 10, der Blog ist fertig und es regnet aufs Dach… Hoffentlich wird es morgen für unser Sightseeing-Programm wieder besser…



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