Während wir unterwegs waren, wurde auch das Wetter immer besser.
Nach gut einer Stunde Fahrt kamen wir um 12 in Hellesylt an, das mir deutlich
besser gefiel als Geiranger, da hier lange nicht so viel los war.
Aber wir hielten nicht, denn es lagen noch über 4h Fahrt vor uns.
Im Wechsel ging es über Passstraßen, an Fjorden entlang und durch Tunnel
hindurch. Zeitweise war es echt schwierig zu erkennen, ob das Wasser vor einem
nun ein See oder ein Fjord ist…
An einem eindeutig als solchen erkennbaren Fluss machten wir eine
kurze Pause und ich aß die Reste meines überragenden Räucherlachses mit eher
unterragenden Brotresten. Aber bei strahlendem Sonnenschein! Gegen halb 4
machten wir eine kurze Pause am Bøyabreen-Gletscher bei Fjærland. Hier kommt
man recht leicht nah an die Gletscherzunge, aber ein wenig traurig ist sie
schon anzusehen. Trotzdem, ein Eis am Eis musste schon sein.
Vom Gletscher aus fuhren wir noch etwa eineinhalb Stunden bis nach
Jostedal im Jostedalsbreen Nationalpark. Eigentlich wollten wir ja wild campen,
aber in der Enge des Tals ist da nicht viel Platz dafür und alle verfügbaren
Plätze waren schon komplett im Schatten. So landeten wir doch auch dem echt
tollen Campingplatz hier am Fluss (heute rauscht es dann sogar stereo…). Hier
schien echt noch die Sonne her und es hatte noch deutlich über 20°.
Wir packten aus und schmissen den Grill an, mal wieder… Für mich
gab es heute Fischburger mit Folienkartoffeln und zum Nachtisch ein paar
Marshmallows. Bis kurz vor acht saß ich noch draußen, dann verschwand die
Sonne, ich ging duschen und dann nach drinnen, um den Blog zu schreiben. Das
Internet ist hier mal wieder richtig gut, es gibt also Bilder in hoher
Auflösung.
Morgen wird ein ziemlich eisiger Tag und wahrscheinlich bleiben wir auch noch eine Nacht hier…
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