Heute Nacht schliefen wir beide gut und auch echt lang, war schon nach 8, als ich aufwachte. Leider war das Wetter draußen immer noch nicht viel besser, es regnete noch leicht, wurde dann aber zunächst einmal besser. Hier ein Bild unserer entfernten Nachbarn, das zeigt, Camping muss nicht immer auf engem Raum stattfinden…
Gegen 12 waren auf der Straße und zunächst auf dem Weg nach Leknes, dem größten Ort der Insel. Dort steuerten wir den Supermarkt an, der hatte mal ein lustiges Sonntagskonzept. Es hatte nämlich nur ein kleiner separater Teil offen, wo wir aber die wichtigsten Sachen fanden, die wir brauchten.
Dann fuhren wir nach Haukland zum gleichnamigen Strand. Der ist schon ganz süß, wenn das Wetter passen würde. Leider nieselte es, als wir ankamen… Und als geheimer Stellplatztipp taugt er auch nicht mehr, denn es war ziemlich voll…
Weiter ging es durch einen Tunnel auf die nächste der Inseln,
Flakstadøy und dort zu einem weiteren kleinen Strand. Der war wirklich leer,
aber leider lud auch hier das Wetter nicht zu einem Beachstopp ein…
Alle guten Dinge sind drei und so wollten wir bei Vareid einen
Blick auf Sand, Meer und Berge dahinter erhaschen. Auch nicht sehr viel besser,
aber immerhin fanden wir ein süßes kleines Café mit leckeren und sogar recht
günstigen Waffeln.
Gestärkt ging es zu einem weiteren Highlight der Lofoten, dem
kleinen Örtchen Nusfjord, früher der führende Fischereihafen der Inseln. Jetzt
kostet es 10€ Eintritt, aber es ist schon echt schön. Wir erwarteten
Menschenmassen wie gestern, aber es war erfreulich leer.
Auch hier entdeckten wir einen süßen Laden mit museumsähnlichem
Café. Früher war das wohl der lokale Tante-Emma-Laden. Außerdem eine uralte
Bäckerei, leider kamen wir zu spät und es gab nichts mehr zu essen.
Gegen halb 6 fuhren wir dann bis nach Flakstad, wo wir auf einem
Campingplatz am Strand nächtigen. Etwas konfuse Stromversorgung und ziemlich
hubbelig, aber ansonsten echt schön.
Wir schmissen den letzten Fisch aus dem Kühlschrank und alles
andere auch und schrubbten dann erstmal alles mit Essigwasser aus. Hm, es
riecht immer noch nach Fisch, aber der Geruch ist wohl auch in allen Tetrapacks
fest verankert… Aber es wird…
Danach wurden Fisch und Gemüse vorbereitet und kamen auf den
Grill. Da es immer noch kalt war und windig, aßen wir aber innen, ja, es war
sogar so kalt, dass Mela mal wieder einheizte…
Nach dem Essen ging sie noch mal ne Runde spazieren und ich im Van
ins Internet, das funktioniert hier richtig gut, bei mir zumindest. Schließlich
kam auch nochmal die Sonne zum Vorschein.
Inzwischen ist es 10, die Wolken haben sich komplett verzogen. Ich werde dann mal unter die Dusche springen und mich danach ins Bett verkrümeln…
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