Donnerstag, 27. August 2020

27.8.20 - Radtour nach Fjällbacka und Hamburgsund

Heute Nacht schlief Mela gut und dafür ich nicht so viel, irgendwie wechseln wir uns da zurzeit immer ab. Gegen halb 9 waren wir dann beide wach, ich machte Kaffee und loggte erstmal noch ein paar Caches, dann frühstückte ich eine Kleinigkeit. Mela hatte um halb 10 einen Zoom-Termin, ich klaute solange das SUP und drehte eine Runde. Allerdings zur Abwechslung mal so wie wir als Kinder tagelang über den Lago di Como gepaddelt sind, sitzend wie damals auf dem Surfbrett und mit einem Kajakpaddel. Auch nicht schlecht, aber man wird deutlich nasser dabei. Die Kamera durfte aber in ihrem Oceanpack auch mit…

Zurück an Land machte ich noch einen Himbeer-Bananen-Smoothie, um halb 12 saß ich dann auf dem Fahrrad. Zunächst radelte ich durch Grebbestad und machte unterwegs ein paar Caches. Das Wetter war schon wieder besser als vorhergesagt, T-Shirt und Radlerhose reichten völlig.

Weiter ging der Weg nach Fjällbacka, wo ich gleich am Ortseingang auf einem Bootsteg eine kleine Rast machte.

Dann ging es in den Ort hinein, echt sehr süß, lauter hübsche bunte Holzhäuser, die sich unterhalb von einer Felswand und auf einem Bergchen zusammen drängen.

Am Hafen gönnte ich mir zwei Kugeln Eis. 


Dann gelangte ich dank zweier Caches noch in eine echt coole, enge Schlucht, in der oben ein paar große Boulder eingeklemmt sind.


Und durch die Schlucht auch noch zu einem tollen Aussichtspunkt über dem Ort.



Gegen halb drei verließ ich Fjällbacka in südlicher Richtung und radelte zur letzten der drei empfohlenen Orte (von einem Schweden, den ich letztes Jahr im Pantanal in Brasilien kennengelernt habe). Hamburgsund heißt der putzige Ort, leider merkt man ihm die Nachsaison an, er ist ganz schön ausgestorben.

Immerhin, der Supermarkt war geöffnet und so ging ich (nach ein bisschen kucken) fürs Abendessen einkaufen. Danach setzte ich mich auf die Terrasse eines geschlossenen Restaurants und las etwas, während ich auf Mela wartete. Gegen 5 kam sie, wir verluden mein Fahrrad, verstauten die Einkäufe und tranken im einzigen offenen Restaurant einen Kaffee.


Dann starteten wir auf eine eineinhalbstündige Fahrt auf die Insel Tjörn, die über Brücken mit dem Festland verbunden ist. Mela fuhr, so konnte ich hinten schon mal das Gemüse fürs Grillen schnibbeln und marinieren. Punkt 7 kamen wir an dem von mir ausgekuckten Stellplatz für die Nacht an. Am Parkplatz direkt am Strand ist campen verboten, grillen aber nicht, also parkten wir zunächst hier und schmissen den Grill an. Tisch und Bänke standen dankenswerterweise schon bereit. Es gab leckere Gemüsespieße mit (teils veganem) Käse und die letzten Marshmallows.


Danach verräumten wir alles im Van und parkten vielleicht 150m weiter Richtung Straße, die aber komplett leer ist, da sie im nächsten Ort endet. Hier darf man übernachten und zum Kaffee, Yoga und was weiß ich fahren wir morgen früh einfach wieder runter.

Ich duschte schnell noch hinterm Van und kuschelte mich dann ins Bett, wo ich den Blog fertig schreibe. Jetzt ist es halb 10. Für morgen ist gammeln/aktiv sein/wandern/cachen oder so geplant, abends geht es dann mit kleiner Inselrundfahrt nach Göteborg weiter.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen