Freitag, 10. Juli 2020

10.7.20 - Ein besonders fauler Tag...

Nach einer bei mir eher durchwachsenen Nacht wachte ich heute früh gegen halb 8 auf, als ich die Ohrenstöpfel rausnahm, begrüßte mich der Regen auf dem Dach… Also blieb ich noch liegen, las etwas, Mela schlief bis fast halb 10 oder so. Ich verzog mich gegen 9 in den vorderen Teil, machte Kaffee und den Computer an. Draußen regnete es immer weiter.

Später kam auch Mela nach vorne, wir schafften es endlich den Fahrersitz zum Tisch umzudrehen und frühstückten. Inzwischen war es schon fast 12. Draußen regnete es… Mela ging völlig verrückt ne Runde schwimmen, ich in der Zwischenzeit aufwaschen, war fast genauso nass. Dann verluden wir das Sup und was sonst noch so rumstand und fuhren weiter, gerade mal eine gute halbe Stunde bis nach Cesis ebenfalls im Gauja Nationalpark. Dort wollten wir eigentlich einen kleinen Nature Trail langlaufen, aber bei dem Wetter reizte es uns so gar nicht.

So fuhren wir zunächst mal in den Ort und drehten bei Nieselwetter eine kleine Runde. Außer einer großen Burg mit schönem Park gibt es aber nicht viel zu sehen. Das Städtchen könnte durchaus ganz putzig sein, es fehlt aber definitiv etwas Renovierung und Farbe. Mela entdeckte einen schönen Laden und wir suchten uns ein hübsches kleines Cafe.

Außerdem checkten wir die Lage zwecks Abendessen später. Während Mela nochmal in ihren Laden zurückging, verzog ich mich in mein Bett und las etwas. Es war schon fast vier, als wir dann weiter zum Campingplatz etwas außerhalb fuhren. Und es nieselte noch immer. Wir schlugen unser Lager direkt am Fluss auf, um uns rum nicht viel los und natürlich wieder nur Deutsche.


Der restliche Nachmittag verlief nicht wirklich spannender, wir tranken Tee, lasen, checkten unsere nächsten Ziele aus, pennten dabei ein, lasen wieder… Ach ja, es hörte dann doch mal auf zu regnen!

Gegen 7 fuhren wir nochmal mit dem Auto zum Abendessen. Klarer Vorteil an einem leeren Platz, ein- und ausparken geht ohne Probleme. Obwohl es Freitagabend war, war die von uns anvisierte Pizzeria fast leer. Wir bestellten 4 Formaggi bzw. eine vegane Pizza, die beide echt lecker waren, dünner Boden und ziemlich italienisch. Satt, warm und zufrieden machten wir uns auf den Rückweg zum Campingplatz.

Ich setzte mich kurz zur Rezeption, denn nur dort gibt’s Internet, weil ich ein T-Shirt entwerfen musste. Klar, dass die Bestellung kam, nachdem ich einen ganzen Tag nichts zu tun hatte… Jetzt sitze ich im Van und schreibe Blog, draußen wurde es mir trotz Jacke etwas zu frisch.

Inzwischen ist es dreiviertel 10, Mela ist schon lang mit dem SUP auf dem Fluss verschwunden, hoffentlich ist sie mir nicht abgetrieben (fließt eigentlich ultra langsam…). Ich werde dann mal meine Duschsachen und das Notebook packen, an der Rezeption den Blog hochladen und weiter zur Dusche gehen, leider ist beides ziemlich weit weg von unserem tollen Stellplatz, aber man kann ja nicht alles haben…

Morgen früh wollen wir dann hoffentlich bei besserem Wetter unseren kleinen Walk nachholen und dann weiter Richtung Estland fahren.

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