Gehustet hab
ich auch heute Nacht wieder ordentlich, wird nicht besser und ist unglaublich
anstrengend… Um halb acht kapitulierte ich und begab mich mit Kindle in meine
Hängematte, wo ich noch etwas döste. Um neun gabs dann Frühstück, mein letztes
hier, dann packte ich gar fertig und startete zum Bus, der um 11 abfuhr.
Es war ein
sehr Caro-freundliches Exemplar, Modell alte Klapperkiste mit offenen Fenstern.
Da es an jedem Misthaufen hielt, brauchte es aber auch zwei Stunden nach Natal,
aber es war warm, also egal.
Am Rodoviario
in Natal angekommen buchte ich für morgen Abend erstmal meine Weiterfahrt, dann
organisierte ich mir ein Uber-Auto. Klar, jetzt wo ich eine lokale Sim-Card
habe, funktioniert das Gratis-Wifi am Busbahnhof perfekt ;-) Der Fahrer meinte
es auch gut mit mir, machte die AC aus und das Fenster auf. Kurz nach halb zwei
war ich in meinem Hostel, Natal Paradise. Ein echt tolles Ding in Ponta Negra,
dem Stadtteil in Strandnähe, mit wunderschönem Garten, leider aber auch mit
Klimaanlage im Zimmer…
Ich richtete
mich ein und machte mich auf den Weg zu der berühmten Sanddüne hier, direkt am
Ortsende. Morro do Careca, gut 100m hoch und seit einigen Jahren vor Touristen
und Einheimischen geschützt, man darf nicht mehr hoch ;-)
Dort gabs zur
Stärkung erstmal was zu essen: Es gab Veggie-Burger auf Bohnenbasis, das klang
lecker, da musste ich nicht lange überlegen. Dazu Süßkartoffel-Chips und einen
Açai-Saft. Sehr lecker. Das Burger-Pattie teilte ich mir mit meiner neuen
graugetigerten Freundin…
Danach suchte
ich mir ein etwas ruhigeres Plätzchen am Strand (Stadtstrand, also so ruhig
auch wieder nicht…), wo ich mich mal in die Fluten stürzte. Dort blieb ich noch
etwas liegen und las, bevor es mich weiter zog (ich musste aufs Klo…) So
landete ich in einem Restaurant im ersten Stock an der Küstenpromenade auf ein
Klo und einen Caipi. Dann lief ich noch etwas weiter, kaufte Hustensaft und
buchte eine ziemlich touristische Tour für morgen, bevor es mich in Richtung
Hostel zurückzog.
Irgendwie
bin ich ziemlich platt heute… Jetzt liege ich auf der gepolsterten Bank im
wunderschönen Hostelgarten und tippe. Das Internet passt qualitativ gar nicht
zum Hostel, aber ein paar Bilder schaffen es trotzdem zu euch…
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