Mittwoch, 8. April 2020

08.4.20 Lockdown Tag 14: Halbzeit für Neuseeland???


Heute hab ich bis kurz nach 7 geschlafen, mich dann noch kurz tot gestellt und im Anschluss etwas gelesen. Gegen 9 bin ich aufgestanden und hab meine Schüssel Müsli gefrühstückt. Deb kam mit vollen Taschen vom Einkaufen, das war wie Ostern und Weihnachten an einem Tag, so viele Schokoeier und dann ein echter Osterkiwi!

Danach hab ich draußen die Wäsche aufgehängt, über mir zog eine Lufthansa-Maschine durch den strahlend blauen Himmel. Ich hab immer noch keine Email bekommen..
Nach zwei Killer-Sudokus machte ich mich dann für den restlichen Vormittag an das große unbekannte Puzzle. Geht schon etwas schneller, wenn man weiß, was in etwa rauskommt… Mittags aßen wir geröstetes Ciabatta mit der Soße von gestern, passt auch super zusammen und war nochmal lecker. Danach machte ich mich mit Dave an den Abwasch.
Mit einem Buch, das ich schon die ganze Zeit mal anschauen wollte, setzte ich mich auf die Terrasse. Dann wenigstens auf der Landkarte reisen.

Als Länderempfehlung (eine von zehn) war doch da Deutschland abgelichtet, den Grund dafür fand ich allerdings etwas abschreckend, na wer erkennt es?!?

(Zur Aufklärung: Bauhaus in Dessau, die stilvolle Architektur ist wohl so einigen meiner Kollegen in guter (?) Erinnerung geblieben…)
Nach einer kleinen Lektüre sprang ich in meine Joggingschuhe und machte mich auf zu einer kleinen Runde Joggen. Heute ging es besser als das letzte Mal, aber auch nicht so perfekt wie bei meinem ersten Versuch. Meine Lieblingssportart wird es nicht… Und ja, Micha, der Wind kam von rechts…


Leider hatte die neu eröffnete Strandbar schon wieder geschlossen…

Zurück zu Hause machte ich noch meine Aufgaben für die Challenge und holte die Wäsche von der Leine. Dann erfuhr ich von einem Münchner Kollegen, der auch hier festsitzt, dass auch er sein Rückflugticket bekommen hat. Für Samstag, also drei Tage im Voraus… Kann also noch dauern. Dann öffnete Chez Deb, auch heute gab es nicht nur guten Cappuccino, sondern auch leckeren Rotweinkuchen. 

Ich blieb noch ein wenig in der Sonne sitzen, machte ein paar Sudokus (Dave auch, ist jetzt fast Profi) und reiste noch etwas durch den Lonely Planet.
Als es kühler wurde, ging ich nach innen und checkte das Internet. Außerdem musste noch was zum Lesen aufs Kindle, hatte festgestellt, dass ich bei zwei Romanen jeweils schon einen Band weiter war und die falschen rüber geladen hatte. Dann begann ich mit einem neuen Buch.
Heute war Deb mit Kochen an der Reihe und sie zauberte ordentlich auf. Es gab Corn Fritter (eine Art Pancake mit Maiskörnern), Salat, Waldorfsalat und Knoblauchbaguette. Sehr lecker und äußerst reichlich. Nach dem Essen kümmerten Dave und ich uns um den Abwasch. Es lebe meine Spülmaschine!
Jetzt ist es kurz nach 8, Tag 14 des Lockdowns geht zu Ende. Ich hoffe doch mal wirklich, dass das für mich (hier) nicht erst die Hälfte ist, auch wenn die Stimmung bei uns nach wie vor gut ist.


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